Meine Geschichte

Meine Geschichte

Bereits mit 23 Jahren hatte ich oft Rückenschmerzen. Eine Physiotherapeutin stellte einmal fest, dass sich eine weitere Bandscheibe in meinem Kreuzbein befindet. Dadurch entstünde zusätzliche Mobilität, was aber auch weniger Stabilität bedeutet. Die Muskulatur muss mehr Haltearbeit verrichten, was Verspannungen vorprogrammiert.


Nach Jahren den Rücken sehr beanspruchender Arbeit als Bio-Imker und nach einem ersten schlimmen Hexenschuss lernte ich 1995 mein erstes Dinkelspelzkissen kennen. Nachdem ich die Füllmenge für mich passend gemacht hatte, veränderte sich mein Schlafverhalten Stück für Stück positiv. War ich bis dahin reiner Bauchschläfer, so konnte ich mich nun immer mehr auch mit den anderen, wesentlich gesünderen Schlaflagen anfreunden.


Es kam allerdings auch noch zu einem schweren doppelten Lendenwirbel-Bandscheibenvorfall. Das führte mich dazu, sowohl verschiedene Übungs- und Heilungs-Methoden zu testen (Akupunktur, Craniosacral, Zilgrei, Dorn-Preuß, Rolfing, tibetisches Yoga, Poweryoga, Pilates, Rolfing, amerikanische Chiropraktik), als auch mit verschiedenen Schlafunterlagen zu experimentieren.

Bald war ich auch beruflich zunehmend mit diesem Thema verbunden, sammelte vielerlei Erfahrungswerte, erkannte die Mängel und Vorzüge verschiedener Materialien und auch einige grundlegende Prinzipien.

Im Jahr 1999 meldete ich ein Patent an. Es ging um ein Verfahren, das ich entwickelt hatte, um mit flüssigem, unverarbeitetem Naturkautschuk (Saft des Gummibaumes) Dinkelspelzfüllungen so verarbeiten, so dass diese staubfrei sind und auch im Gebrauch staubfrei bleiben.

Mehr Bruchstabilität und Strapazierfähigkeit bewirken einen konstanteren Liegekomfort und bessere Durchlüftung während der gesamten Nutzungsdauer. Die Lebensdauer der Füllungen vervielfacht sich und überschreitet nach unseren Erfahrungswerten einen Zehnjahres-Zeitraum meist deutlich - dies auch bei hoher Beanspruchung wie in Sitzkissen oder Matratzen. Der durch die Kautschukimprägnierung entstehende Mehrpreis einer solchen Füllung rechnet sich für den Nutzer mit deutlich positiver Bilanz.

Die Kautschukimprägnierung gelang, ohne die Fähigkeit dieser natürlichen Rohstoffe zu beeinträchtigen, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben - ein wesentlicher Faktor für ein gutes Schlafklima.

Bald wurden auch die feinen, anschmiegsamen und nicht raschelnden Hirseschalen in ähnlicher Weise verarbeitet, später dann noch Seegras und neuerdings auch Buchweizenschalen - diese vor allem für Medtiationskissen und Matten.

Ende 2004 startete ein erstes eigenes Sortiment mit Schlafprodukten und gewann erste private und gewerbliche Kunden. Das Sortiment entwickelte sich stetig weiter - oft angestossen von Kunden-Rückmeldungen, durch Gespräche mit Chiropraktikern, Yogalehrern und Therapeuten, sowie durch verschiedene Testreihen und Projekte, in die auch Mitarbeiter und Freunde zündende Ideen einbrachten.

Im Laufe der Jahre gelang es zunehmend, den unterschiedlichen individuellen Situationen und Anforderungen unserer oft leidgeprüften Kunden immer passgenauer gerecht zu werden.

Share by: